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Emma Ahrens

Emma Ahrens

Bundeswettbewerb Informatik

Ich hatte das große Glück am 32. Bundeswettbewerb Informatik teilgenommen zu haben. Meine Teilnahme war eigentlich eher zufällig; nach ein bisschen mehr als einem Jahr Informatikunterricht hat unser Lehrer den Wettbewerb vorgestellt.

Eher beiläufig habe ich versucht, eine der Aufgaben der ersten Runde zu lösen, und dann erfahren, dass ich damit nicht die Einzige war. Schließlich gaben wir als Vierergruppe die Einsendung ab und kamen in die zweite Runde. Gleichzeitig mit der EINLADUNG kam auch gleich die erste Einladung zu einem Informatikcamp und zwar von der RWTH Aachen. Während der vier Tage dort habe ich zum ersten Mal an einem großen Programm geschrieben und Informatik angewendet; wir haben versucht Lego Mindstorms (Mini-Roboter) zu programmieren. Wichtiger als die „reale“ Anwendung von Informatik war allerdings das Arbeiten in Gruppen. Hier wurde zum ersten Mal deutlich, dass Informatik nicht nur Einzelarbeit sondern - hoffentlich kommunikative - Zusammenarbeit ist! Außerdem konnte man erste Kontakte mit anderen Informatikern knüpfen; manche der Teilnehmer habe ich sogar in der Endrunde wiedergetroffen!

Später wurde ich in das Büro von Google in München, zu Lufthansa nach Seeheim und an die Uni in Saarbrücken eingeladen. Durch solche Tage hatten wir Teilnehmer die Möglichkeit, uns schon einmal über das Studium zu informieren, und durch viele Gespräche mit ganz vielen verschiedenen Informatikern (Professoren, Google-Mitarbeitern, …) auch einiges über das Arbeiten in den Berufen zu erfahren.

Zum Glück kannte man dadurch auch andere, die an der zweiten Runde teilgenommen haben, denn der Ansporn und die gegenseitige Unterstützung waren sehr wichtig!

Der Höhepunkt war aber eindeutig die Endrunde in Lüneburg und die Einladung zum Tag der Talente in Berlin am Wochenende davor. Beim Tag der Talente hatte man die Möglichkeit andere Schülerinnen und Schüler kennenzulernen, die an den verschiedensten Wettbewerben teilgenommen hatten. Diese Vielfalt war extrem interessant, genauso wie das Programm in Berlin! Von dort ging es dann nach Lüneburg und wurde richtig spannend. Ich habe sehr viel gelernt; zum Einen natürlich durch die Vorbereitung auf den Wettbewerb zu Hause und zum Anderen hat man in diesen Tagen durch die Einzelgespräche und Gruppenarbeiten viel Neues erfahren. Und wenn nicht gerade harte Arbeit angesagt war, hatten wir auch hier wieder die Möglichkeit, uns mit 28 anderen interessierten Schüler/innen und Informatikern (häufig Professoren) auszutauschen und Kontakte zu knüpfen.